Besuch beim Hauptpreisträger des Deutschen Schulpreises

Besuch beim Hauptpreisträger des Deutschen Schulpreises

Zu Gast in der Evangelischen Martinschule Greifswald

13 Rektorinnen und Rektoren von Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren haben sich auf die lange Reise nach Greifswald gemacht und die Evangelische Martinschule besucht, die in diesem Jahr mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurde. Die Schule zur individuellen Lebensbewältigung wurde 1992 für Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung gegründet. Seit vielen Jahren entwickelt die Schule das kooperative Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf kontinuierlich weiter. Heute lernen die Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen und jedes Kind an der Martinschule kann seinen Schulabschluss machen. Dies gelingt mit großem Erfolg, die Abiturergebnisse an der Martinschule liegen über dem Landesdurchschnitt. Denn jede und jeder kann seine Stärken zeigen.

Einen ganzen Schultag lang waren die Rektorinnen und Rektoren aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart Gäste im Unterricht der unterschiedlichen Jahrgangsstufen. Morgenkreis, Vernetzter Unterricht, Englischunterricht, Hauswirtschaft und natürlich die Mittagspause in der Mensa, alles konnten sie miterleben. Am Vorabend hatte Schulleiter Benjamin Skladny den Kolleginnen und Kollegen bereits die bisherige Entwicklung und das Konzept der Schule vorgestellt. Die Entwicklungsschritte zeigen eindrucksvoll, wie die Schule den Weg zur Inklusion beschritten und verwirklicht hat. Beim Gang durch die Gebäude konnten die Kolleginnen und Kollegen das Raumkonzept kennen lernen und eine weitere Besonderheit der Schule, die den Gastgeber Skladny und seine Besucher gleichermaßen begeistert, den Glockenturm.

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