Jahresbericht 2012
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2013
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ganztagsbereiche
Ein zentraler Punkt im Schuljahr 2012/2013 war das The-
ma Budgetierung im Ganztagsbereich. Dabei wurden in
einer Arbeitsgruppe innerhalb des Bischöflichen Stif-
tungsschulamtes auch die Möglichkeiten eines einheit-
lichen Vergütungssystems für den Tagesheimbereich an
Ganztagsschulen diskutiert und entsprechende Modelle
entwickelt. Das Ziel war, vergleichbare Angebote über
alle Schulen unserer Stiftung hinweg auch vergleichbar
zu honorieren – und zwar sowohl im lehrenden als auch
im nicht-lehrenden Bereich. Durch die Budgetierung
wurden Gestaltungsspielräume für einen differenzierten
und konzeptionsorientierten Einsatz von Mitarbeitern im
Ganztag geschaffen. In der Vorbereitungsphase wurde
dabei auf die Kompetenz der Tagesheim- und Schul-
leiter zurückgegriffen, die die Ergebnisfindung kritisch-
konstruktiv begleiteten. Als Hilfestellung für die konkre-
te Umsetzung vor Ort wurde zum Ende des Schuljahres
eine Fortbildungs- und Informationsveranstaltung an
der Kirchlichen Akademie der Lehrerfortbildung in Ober-
marchtal für alle Schul- und Tagesheimleiter angeboten.
Im Bereich Personalentwicklung wurden neue Wege ein-
geschlagen. Zur Stärkung der Leitungskompetenz wurde
für die Schul- und Tagesheimleiter eine neue Form der
gemeinsamen Fortbildung konzipiert, die die Zusam-
menarbeit der Leitungsteams in Schule und Tagesheim
stärken soll. Das neue Modell wird ab dem Schuljahr
2013/2014 zum Einsatz kommen.
Ganztagsbereiche
Personalien auf Leitungsebene
Amtseinführungen
Spaichingen, Rupert-Mayer-Schule, Tagesheim
Andreas Kuhn, Tagesheimleiter
Verabschiedungen
Bad Waldsee, Eugen-Bolz-Schule, Tagesheim
Thomas Stofer, Tagesheimleiter
Spaichingen, Rupert-Mayer-Schule, Tagesheim
Maria Weiß-Stitzenberger, Tagesheimleiterin
Tagesheime
Die Nachfrage nach Ganztagsbetreuung hat sich in den
letzten 10 Jahren im Bereich der verlässlichen Grund-
schule (Bereich Grundschulbetreuung bis max. 14 Uhr)
an den Schulwerks- und Stiftungsschulen etwas mehr
als verdoppelt, im Bereich der flexiblen Nachmittagsbe-
treuung (alle Klassen ab 12 Uhr und Grundschule im An-
schluss an Verlässliche Grundschule) vervierfacht. Nach
wie vor gibt es daneben an 4 Standorten Hort-Gruppen.
Die auf statistische Daten reduzierte Darstellung spie-
gelt die Nachfrage und entstandene Angebotsvielfalt
nur begrenzt wider.
Schulmensen
Die Mensen der Ganztagsschulen bieten im Rah-
men des pädagogischen Konzepts mit einem qua-
litativ hochwertigen Essen eine verlässliche und
ernährungsphysiologisch abgerundete Basis für den
weiteren Tagesverlauf. Eine Herausforderung dabei
ist, die Vorlieben der Essensgäste und Ernährungs-
empfehlungen für die jeweilige Altersgruppe in
Einklang zu bringen. Im Bereich der Stiftungs- und
Schulwerksschulen wird derzeit an 5 Standorten mit
eigenem Personal vor Ort gekocht, an 11 Standor-
ten wird die Mensa von einem Caterer teilweise
oder ganz bewirtschaftet. An 3 Standorten sind die
Schüler und Mitarbeiter zu Gast in einer Mensa, die
von einer anderen Einrichtung der Diözese betrie-
ben wird. Insgesamt wurden im Schuljahr 2012/2013
rund 720.000 Mittagessen (2002/2003 ca. 240.000)
ausgegeben. Entsprechend der allgemeinen Steige-
rung der Lebensmittel- und Energiekosten steigen
die Produktionskosten des Schulessens dabei seit
Jahren.
Schülercafé im St. Meinrad-Gymnasium
in Rottenburg
Gesundes Essen macht
Spaß: Bei der Zubereitung
und beim Essen