„Ich mag den Konjunktiv.
Er bildet sich zwischen den Lücken der Zeit, zwischen wirklich und möglich, zwischen
<nicht mehr> und <noch nicht>. Er hat das Potential, einen anderen Ausgang der Vergangenheit
zu fantasieren. Dabei unternimmt er den – zum Scheitern verurteilten – Versuch,
die Kehrseite der Medaille zu erkennen, wenn sie bereits auf dem Boden der Tatsachen
aufgetroffen ist.
Der Konjunktiv ist das Sprachrohr eines Möglichkeitssinnes, der darauf vertraut, dass die
Welt ohne Gegenentwürfe – man könnte sie auch Visionen nennen – ärmer und trauriger
sein würde als mit ihnen.“
Tina Willms, Zwischen Stern und Stall, Neukirchener Aussaat, 2015
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen der Stiftung Katholische Freie Schule wünschen wir Ihnen ein frohes und friedliches
Weihnachtsfest – ein Fest, das unseren „Möglichkeitssinn“ neu inspiriert und anregt.
Mit herzlichem Gruß / Ihre
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