Mensch, wie die Zeit vergeht … Mit Schwung ins zweite Jahr unserer Weiterqualifizierung für „Religiös-ethische Kompetenzen entwickeln“ (REK/RU) für Pflegepädagog*innen

Der rote Faden begleitet die Kolleginnen durch die Weiterbildung. Und im KM 4 kam ein Kompass als Merkbild dazu.

Herzlichkeit und Verbundenheit waren ab dem ersten Kursmodul da, aber sind noch gewachsen.

Persönliche Auseinandersetzung mit der Missio-Ordnung der DRS - kann das mein Weg sein und werden? Stärkung und Vertrauen, das mir entgegen gebracht wird.

Der Bildungsplan REK hilft mir: Er gibt Inhalte vor und gibt mir wichtige Hinweise für meine Unterrichte.

Begleiter von Anfang an: Mein Reisetagebuch - mein Lernweg.

Mein Lernweg: Wie sieht er aus? Nachgehen hin in die Mitte.

Gefühlt gerade erst gestartet und doch fand vor zwei Wochen schon das vierte Kursmodul der Weiterqualifizierung für unsere acht Pflegepädagoginnen statt. Dieses Kursmodul war in der Tat ein Scharnier, stand es doch unter der theologisch-ethischen Perspektive. Und in Pflegeethik sind unsere Kolleginnen bereits Profis. Aber was ist denn nun das „Theologische“ und wie hängt alles zusammen? 

Unserem Referenten, Prof. DDr. Ralf Lutz von der Theologischen Fakultät der Universität Graz, gelang es vorzüglich, ethische Grundbegriffe anschaulich zu vertiefen und sogleich zu Beginn festzuhalten: „Theologische Ethik ist nicht etwa eine Sonderethik für Christen. Sie behandelt alle Bereiche und Lebensfragen.“ Dass der theologische Horizont ethische Fragestellungen den Horizont weitet, konnten alle Kolleginnen am Bespiel der christlichen Hoffnungsperspektive mitdenken und selbst durchdenken – bis zum Ende und über das irdische Leben hinaus hat sich Herr Lutz mit uns gewagt und uns „zu denken gegeben“. Danke an Ralf Lutz für die Übernahme dieses Moduls und den Austausch und Dialog!

Der Samstag bot zusammen mit der Referentin für Fachschulen einige Stationen, um Zeit und Raum für offene Fragen und die eigene Auseinandersetzung mit dem Bildungsplan für REK/RU, dem eigenen Lernweg und der Missio canonica zu geben. Durch das vertiefte Lesen der Missio-Ordnung wurden neue Zugänge für die Kolleginnen und ihr Wirken an unseren katholischen Pflegeschulen sichtbar und das oft diffuse Gefühl angesichts einer Missio-Beauftragung konnte in einem anderen Licht gesehen werden: Missio als Stärkung und als eine Verbindung zwischen Diözese und Lehrkräften. 

Wir sind dankbar, dass Ihr Euch auf diesen Weg „gewagt“ habt und mutig und voller Motivation Euren Weg geht!