Unser Kompass

Selbstverständnis, Kultur und Zusammenarbeit im Bischöflichen Stiftungsschulamt (BSSA)

Präambel

Der vorliegende Text beschreibt, wie wir als Mitarbeiter*innen des BSSA unsere Arbeit verstehen und gestalten, wie wir miteinander umgehen und zusammenarbeiten wollen. Als Mitarbeiter*innen in einer Einrichtung der katholischen Kirche wissen wir uns christlichen Werten verpflichtet. Anderen Religionen und Überzeugungen begegnen wir mit Respekt. Die beschriebenen Arbeitsweisen und Umgangsformen sind ein Versprechen, das wir uns gegenseitig geben und an dessen Umsetzung wir gemeinsam arbeiten. Wir treten jeden Tag aktiv für dieses Versprechen ein!

1 Erfolgreicher Umgang mit Schulen und externen Stellen

Als Mitarbeiter*innen des Bischöflichen Stiftungsschulamtes unterstützen wir die Arbeit der katholischen freien Schulen in unserer Diözese.

Wir verstehen uns als Dienstleister für die Bildungseinrichtungen unter dem Dach unserer Stiftung und sind stets ansprechbar für die Anliegen der Schulen, Kindergärten und ihrer Träger. Wir richten unsere Aufmerksamkeit darauf, zu verstehen, was die jeweiligen Einrichtungen brauchen. Gemeinsam mit den Beteiligten in den Schulen, Kindergärten und im BSSA denken und handeln wir in Lösungen und Möglichkeiten.

Jeder und jede ist dafür verantwortlich, dass Fragen und Anliegen an das BSSA zügig aufgenommen, zuverlässig bearbeitet und verbindlich beantwortet werden.

Wir gestalten Prozesse effizient, stellen allen internen Mitarbeiter*innen und externen Beteiligten die notwendigen Informationen zur Verfügung und setzen uns offen mit Verbesserungsvorschlägen auseinander.

Mit unseren Bildungseinrichtungen und sonstigen Geschäftspartnern kommunizieren wir verbindlich und freundlich. Wir alle verstehen uns als Repräsentant*innen des Bischöflichen Stiftungsschulamtes und äußern uns respektvoll über die Arbeit unserer Einrichtung und unserer Mitarbeiterschaft.

 

2 Miteinander im Betrieb und bereichsübergreifende Zusammenarbeit

Als Mitarbeiter*innen erreichen wir durch ein wertschätzendes Miteinander eine gute betriebliche Zusammenarbeit.

Eine vertrauensvolle Basis für unsere tägliche gemeinsame Arbeit ist uns wichtig. Wir alle gehen ehrlich, fair und respektvoll miteinander um.

Ein Team sein heißt für uns, dass wir uns mit unserem Wissen und Können in die gemeinsame Arbeit einbringen. Wir nutzen unsere Fähigkeiten unabhängig von Hierarchien, sodass Arbeitsabläufe ineinander fließen und zielführend umgesetzt werden. Wechselseitige Unterstützung und Zutrauen stärken unsere Zusammenarbeit.

Wir sind offen für Innovationen und überlegen regelmäßig, wie die Zusammenarbeit weiter verbessert werden kann.

 

3 Information, Kommunikation und Entscheidungsprozesse

Wir nutzen verbindliche Strukturen für internen Austausch, Informationsweitergabe und Entscheidungen.

Wir kommunizieren offen miteinander und verfügen über transparente Strukturen, um allen Mitarbeiter*innen und Beteiligten rechtzeitig alle notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen, die zur Erledigung unserer Arbeit erforderlich sind. Abteilungs- und Teambesprechungen finden regelmäßig und verlässlich statt. Es ist für uns selbstverständlich, dass fachlicher Informationsaustausch auch über Bereichsgrenzen hinweg stattfindet und Lösungs- und Entscheidungsprozessen vorangestellt wird. Es gibt verbindliche Treffen der gesamten Belegschaft, bei denen wichtige Informationen ausgetauscht werden.

Organigramm, Zuständigkeiten und Vertretungsregelungen innerhalb des BSSA sind allen Mitarbeiter*innen bekannt. Wesentliche Arbeitsprozesse werden zentral dokumentiert, aktualisiert und für die Mitarbeiter*innen zur Verfügung gestellt.

Neue Mitarbeiter*innen und Wiedereinsteiger*innen erfahren eine individuelle und fachlich kompetente Einarbeitung und Begleitung.

 

4 Rückmeldungen, Feedback und Verbesserungsvorschläge zu unserer Arbeit

Wir pflegen gegenseitige Rückmeldungen und Feedback für gute Arbeit und funktionierende Zusammenarbeit.

Alle Mitarbeiter*innen fühlen sich verantwortlich, die Arbeit des BSSA bestmöglich zu gestalten und zu verbessern. Vorschläge zur Verbesserung sind erwünscht, werden ernsthaft behandelt und überprüft.

Feedback als besondere Form der Rückmeldung bedeutet für uns: Wir geben uns gegenseitig differenzierte Rückmeldungen zu unserer Arbeit und zu unserem Verhalten – konkret, ehrlich und wertschätzend. Wir betrachten dies als Chance, unser Arbeiten zu verbessern, uns weiterzuentwickeln und engagieren uns aktiv für eine hilfreiche Feedback-Kultur.

 

5 Gute Führung gestalten und ermöglichen

Führungskräfte nehmen Leitungsverantwortung und Fürsorge für ihre Mitarbeiter*innen aktiv wahr.

Der Mensch steht im Zentrum des Führungshandelns. Führungskräfte sind verlässliche Ansprechpartner für ihre Mitarbeiter*innen und nehmen sich Zeit für deren Anliegen.

Führungshandeln im BSSA ist transparent und verlässlich. Führungskräfte sind sich ihrer Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst. Sie sind in besonderer Weise für die Dienstleistungskultur verantwortlich.

In einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens werden Probleme offen angesprochen und Lösungen in angemessenen Beteiligungsprozessen entwickelt.

Führungskräfte sorgen für verbindliche Rahmenbedingungen und trauen ihren Mitarbeiter*innen ein hohes Maß an Eigenverantwortung zu. Sie setzen auf selbstständiges Denken und Handeln. Dabei sind sich die Mitarbeiter*innen ihrer Verantwortung für ihre Aufgabe und die Organisation bewusst.

Kontinuierliche und verbindliche Führungskräfteentwicklung motiviert und unterstützt die Führungskräfte in der Ausübung ihrer Aufgaben.

Gute Leistungen ihrer Mitarbeiter*innen werden von der Führungskraft wahrgenommen und gewürdigt. Mitarbeitergespräche finden regelmäßig statt.

 

6 Persönliche Entwicklung und Weiterbildung

Alle Mitarbeiter*innen werden durch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen gefördert, um ihre persönliche Entwicklung und die Leistungsfähigkeit der Einrichtung auf Dauer zu gewährleisten.

Innerhalb des BSSA finden strategische Personalentwicklung und Qualifizierungsplanung statt, u.a. im Rahmen der Mitarbeitergespräche. Betrieblich relevante Fort- und Weiterbildungen sind erwünscht und werden gefördert. Individuelle Kompetenzen und Potentiale werden wahrgenommen und ihre Entwicklung unterstützt.

Christlich-spirituelle Angebote, Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung und interne Foren bereichern unseren Arbeitsalltag.

 

7 Gemeinschaft erleben und gestalten

Wir verstehen uns als Dienstgemeinschaft, in der wir uns nicht nur als Mitarbeiter*innen, sondern als Menschen begegnen.

Wir achten einander als Personen, die unterschiedlich sind und unterschiedliche Erfahrungen und Bedürfnisse haben. Die Pflege unserer Organisationskultur ist für uns ein wichtiges Anliegen und wird immer wieder zum Thema gemacht.

Gemeinsame Feiern und Veranstaltungen sind für uns eine Bereicherung und machen unseren Arbeitsplatz besonders. Wir begreifen sie als Chance, uns gegenseitig besser kennenzulernen und über den Tellerrand hinaus zu schauen.

 

Der vorliegende Text wurde beim Klausurtag am 3.12.2019 von der Dienstgemeinschaft verabschiedet und durch den Vorstand in Kraft gesetzt.

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