Neues Lernen, neuer Raum

 

„Neues Lernen erfordert andere Räume“ meint Tagesheimleiterin Ulrike Schmid vom Studienkolleg St. Johann Blönried. Seit Beginn des Schuljahres stellt das Blönrieder Gymnasium ein Lernatelier zur Verfügung.

Das Lernatelier dient in seiner Gestaltung als reizarmer Raum mit Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen zur Bearbeitung von individuellen Aufgaben. Diese werden vom Fachlehrer des Schülers gestellt. An einem Vormittag ist Lerntherapeutin Kerstin Zembrot für einige Stunden da, um die Schüler zu unterstützen und bei der Erledigung der Aufgaben zu begleiten. Dabei ist es Kerstin Zembrot wichtig, dass sie im engen Kontakt mit dem Lehrer ist. Da sich das Lernatelier inmitten des Schulhauses befindet, sind die Wege kurz.Im Lernatelier können Schüler, die in einem Fach wegen Krankheit oder aus anderen Gründen Stoff aufholen müssen, arbeiten. Aber auch besondere Begabungen können hier gefördert werden. So dient der Raum insbesondere in seiner Nutzung am Schulvormittag der Binnendifferenzierung und kann Teil eines Nachteilsausgleichs sein.  Im Regal auf der Rückseite des Zimmers finden sich zusätzliche Übungsmaterialien und Lernspiele. Diese kommen auch am Nachmittag zum Einsatz. Denn das Lernatelier wird auch von Schülerinnen und Schülern genutzt, die ihre Hausaufgaben in der Lernzeit machen. So ist das neue Lernatelier in Blönried gut in das Lernkonzept der Schule eingebettet. Auch Birgit Maier, die als Förderpädagogin in den fünften Klassen als Unterrichtsassistentin aktiv ist, nutzt das Lernatelier, wenn einer der Fünftklässler besondere Unterstützung in ruhiger Umgebung braucht. Am Ende eines langen Schultages machen den Fünftklässlern besonders die Lernspiele Spaß. Da darf dann auch mal laut gelacht werden in dem Raum, in dem sonst streng auf eine ruhige Atmosphäre geachtet wird.

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