Stiftungsschulamt pflegt Kontakt mit Katholischen Schulen in Schweden

Foto (v.l.): SAD i. K. Roman Mangold, Rektor Ulf Selander (Stockholm), Barbara Todtenhaupt (früher Lehrerin in Göteborg und als Deutsche für Dolmetsch- und Kontaktaufgaben betraut), Rektor Matthias Borg (Lund) und Rektorin Paddy Maguire (Göteborg).

Am 20.08.2012, anlässlich des Studientages der Lehrkräfte katholischer Schulen in Schweden, wurde Schulamtsdirektor i. K. Roman Mangold nach Göteborg eingeladen, um über die Bedeutung und Gestaltung der Marchtaler-Plan-Strukturelemente Morgenkreis und Freie Stillarbeit zu sprechen. Zu den Vorträgen hatten sich etwa hundert Lehrerinnen und Lehrer versammelt.

Der Wunsch nach einer vertieften Zusammenarbeit kam im bereits im Februar  dieses Jahres zustande. Damals hatte sich eine Gruppe schwedischer Lehrerinnen und Lehrer in der Kirchlichen Akademie für Lehrerfortbildung in Obermarchtal über den Marchtaler Plan informiert und in der Eugen-Bolz-Schule in Bad Waldsee in der Freien Stillarbeit hospitiert.In Schweden gibt es bei einem Katholikenanteil von 2 % in einem einzigen Bistum drei katholische Schulen: Katolska Skola av Notre Dame in Göteborg (ca. 400 Schüler/innen), St. Eriks Skola in Stockholm (200) und St. Thomas Skola in Lund (100). In Schweden werden die katholischen Schulen zu einem großen Teil von Schüler/innen mit ausländischer Herkunft besucht, in Stockholm entstammen sie z. B. 38 verschiedenen Nationen. Die Schulen in Stockholm und Göteborg wurden seit 1938 von den Armen Schulschwestern aus Deutschland betrieben; mittlerweile sind keine Schwestern mehr an den Schulen tätig.Rektorin Syster Mikaela aus Göteborg hatte schon Ende der 80er-Jahre Kontakte zu Obermarchtal geknüpft und es entstand nach dem Vorbild des Marchtaler Plans der KASPAR (Katolska Skolan Pedagogiska Arbetsplan). Schulamtsdirektor i. K. Dr. Berthold Saup hatte 1997 an der Einweihung des Göteborgers Schulgebäudes teilgenommen.

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