Eugen-Bolz-Schule erfolgreichste Schule beim Projekt „Mitmachen Ehrensache“
Bereits zum zweiten Mal wurde im Landkreis Ravensburg das karitative Projekt „Mitmachen Ehrensache“ durchgeführt. Waren es beim letzten Durchgang 301 Teilnehmer und eine Summe von 8.800 Euro, so steigerte sich die Aktion im folgenden Jahr (2011) auf 824 Jugendliche und stolze 21.950 Euro.
3.750 Euro waren es am Ende, die von der Eugen-Bolz-Schule mit 134 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern beim landesweiten Aktionstag „Mitmachen Ehrensache“ erarbeitet wurden. Damit belegt die Schule den ersten Platz im Landkreis Ravensburg. Bei der Anerkennungsveranstaltung in Isny wurden die beteiligten Schulen mit ihren Botschaftern (Schülern) geehrt und die Spendenschecks an die Projekte übergeben.
Fünf Klasse( 7a, 7b, 8a, 8b und 10) der Eugen-Bolz-Schule nahmen an diesem Projekt teil und arbeiteten einen Tag lang für eine soziale Sache. Die Schüler kümmerten sich im Vorfeld selbständig um die Arbeitsplätze aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern wie Blumenländen, Modeboutiquen, Autohäusern, Apotheken, Buchhandlungen und viele mehr. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Betriebe, die für dieses Projekt einen Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt haben.
Über den Verwendungszweck des Geldes konnten die Schüler der Eugen-Bolz-Schule selbst entscheiden. Vier Projekte wurden zur Abstimmung gestellt. Die Schüler entschieden sich dafür, das Geld je zur Hälfte an die Kindernachsorgeklinik in Tannheim und an den Frauenverein Baobab - der Kindergarten- und Schulkinder in Namibia unterstützt - weiterzugeben.
Die Vorsitzende des Baobab Frauenvereins, Frau Annemarie Keppelmayr, zeigte bei einem Besuch an der Eugen Bolz Schule auf eine sehr anschaulicher Art und Weise, was mit der Geldspende für die Kinder vor Ort alles möglich ist. Bereits mit 100 Euro kann zwei Kindern für ein Jahr der Schulbesuch (Schulgeld und Internat) oder zehn kranken Kindern der Besuch beim Arzt ermöglicht werden.
Das Namibia-Projekt ist für die 8. Klassen nichts Unbekanntes. Bereits in der Vorweihnachtszeit engagierten sie sich mit ihrem Projekt „Eine Tüte voll Licht“ für Kinder in Namibia. 600 Euro kamen zusammen und auch dieses Geld wurde für die Arbeit des Frauenvereins gespendet, der damit zwei namibischen Kindern für je ein Jahr den Besuch einer weiterführende Schule sichern wird. Auch Brieffreundschaften sind auf diese Weise schon entstanden. Ein Schüler meinte gar: „Jetzt weiß ich wenigstens, warum ich meine Englischwörter lernen muss!“