Projekt Zertifizierung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) - IfsB Stuttgart
Projekthintergrund
Das Projektvorhaben stand in der Perspektive des Aufbaus der Zusammenarbeit mit den regionalen Arbeitsagenturen, die im Institut Stuttgart zu einer Öffnung der Bildungsangebote für (junge) Menschen geführt haben, die von Arbeitslosigkeit bedroht oder betroffen waren. Darüber hinaus erweiterte das Institut sein Angebot zur Qualifizierung, insbesondere für Zielgruppen von Menschen für Engpassberufe, wie bspw. der Altenpflege und der Altenpflegehilfe. Der Projektzeitraum bezog sich auf die Jahre 2015 bis 2019.
Projektziel
Ziele waren die bewusste Öffnung der Bildungsangebote für weitere Zielgruppen und damit verbunden die Differenzierung des Bildungsangebotes und der Sicherung der Ausbildungen. Ein weiteres Ziel war, in der regionalen Zusammenarbeit mit den Bildungsagenturen die Marketingstrategien der Fachschulen zur Ansprache potentieller Interessenten für die sozialen Ausbildungen am Institut Stuttgart zu erweitern. Eine weitere, interne Zielrichtung lag in der bewussten kontinuierlichen Weiterentwicklung der Qualität der sozialen Ausbildungen.
Projektinhalte
Im ersten Schritt ist die so genannte AZAV-Trägerzertifizierung erfolgt, in der alle unternehmerischen Prozesse und Strukturen abgebildet sind. Darauf aufbauend wurde die so genannte AZAV-Maßnahmenzertifizierung durchgeführt, welche die Ausbildungsgänge einer Fachschule in einem gesonderten Zertifizierungsschritt evaluiert und zertifiziert. Im Institut Stuttgart haben im Projektzeitraum an allen drei Altenpflegeschulen die Ausbildungen der Altenpflege und der Altenpflegehilfe erfolgreich eine Maßnahmenzertifizierung durchlaufen. Das Zertifizierungsverfahren geht weiter und derzeit bereiten sich die anderen sozialen, insbesondere die pädagogischen Ausbildungen auf die AZAV-Zertifizierung vor.
Zentrale Ergebnisse/ Erkenntnisse
In der Zusammenarbeit der Fachschulen mit den regionalen Arbeitsagenturen konnten, wie geplant, neue Zielgruppen gewonnen werden, was einen leicht positiven Effekt auf die Entwicklung der Schülerzahlen hatte. Innerhalb der Zusammenarbeit der Fachschulen entwickelte sich aus der gemeinsamen Qualitätsarbeit ein stärkeres Qualitätsbewusstsein und ein Verständnis für die Notwendigkeit einer regelmäßigen Evaluation und Verbesserung der schulischen Prozesse.
Ansprechpartnerin
Christine Widmaier, Institut für soziale Berufe Stuttgart, Stabsstelle Konzeptentwicklung Pflege, E-Mail, Telefon: 0711/719179145, Homepage: www.schulenfuersozialeberufe.de