Netzwerktreffen der Ganztagsbereichsleitungen
Zum Einstieg stellte Judith Kunze das Buch „Kinder - Minderheit ohne Schutz“ vor, das die Veränderungen in der Kindheit und deren Auswirkungen auf Bildungseinrichtungen thematisiert. In anschließenden Gesprächsrunden wurden einzelne Themen des Buches im Blick auf den Ganztag diskutiert.
Die Ganztagsbereichsleiterin Jacqueline Wagner stellte das Ganztagskonzept vor und führte durch die Räumlichkeiten. Besonders interessant sind die Entwicklungen „Generationen-Café“ in Kooperation mit dem benachbarten Seniorenwohnpark und das Konzept der „Lebenswerkstatt“, das in enger Zusammenarbeit aus Unterricht und Ganztag umgesetzt wird.
Marchtaler Plan - Sekundarstufe
Am Nachmittag ging es um das Projekt „Marchtaler Plan – Sekundarstufe“. Dagmar Thoma berichtete über die Entwicklungen und Ideen zum Vernetzten Unterricht und stellte die Frage, wie VU und die Potenziale des Ganztags noch besser miteinander vernetzt werden könnten. Im Gespräch wurden bestehende Praxisbeispiele gesammelt aber auch auf notwendige strukturelle Aspekte wie Personalressourcen und Zeitstrukturen zur Umsetzung einer solchen Vernetzung aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wurde betont, wie wichtig es ist, dass der Ganztagsbereich seinen Freizeitcharakter behält und nicht „verschult“ wird. Für die weitere Entwicklung des Marchtaler Plans und der VU-Einheiten konnten damit wichtige Impulse aus den Ganztagsbereichen mitgenommen werden.
In den Gesprächs- und Informationsrunden ging es darüber hinaus um die Entwicklungen zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, die Bildungsreform in der Sekundarstufe und Entwicklungen der Personalplanung in den Ganztagsbereichen.
Das Netzwerktreffen endete mit vielen Eindrücken und Impulsen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und an die Eugen-Bolz-Schule für die hervorragende Organisation und Bewirtung!