Leben teilen

 

#Katholikentag - #lebenteilen - #spiritdigital

 

1. Schulen sind Lern-, aber vor allem auch Lebensräume!

Wie wichtig Schulen auch als Lebensorte sind, ist in den vergangenen 1 3/4 Jahren nur allzu deutlich geworden. Lernen konnte auch zuhause stattfinden, geteiltes Leben jedoch nur schwerlich. Damit ist das Leitwort für Schule außerordentlich aktuell und passend. Es wirft ein Schlaglicht darauf, wie es unseren Kindern und Jugendlichen geht, wie groß die psychischen und pädagogischen Herausforderungen nach der langen Zeit der Schulschließung sind; weil Kinder und Jugendliche ihren Entwicklungsaufgaben nicht nachkommen konnten, weil teilen und leben nicht möglich waren.

Und es ist bleibende Aufgabe für uns, Schule als solche Orte, an denen wir miteinander Leben teilen erfahrbar zu machen und zu gestalten.

Christliche Bildung, wie sie in katholischen Schulen und über den Religionsunterricht in allen öffentlichen Schulen verwirklicht ist, leistet einen fundamentalen Beitrag – innerkirchlich und interreligiös wie politisch-gesellschaftlich.

Sie und die Schulen zeigen konkret, wie Leben geteilt werden kann, aus der Überzeugung eines sich selbst mitteilenden Gottes heraus, der jeden Menschen wie eine*n Freund*in anspricht und  in die Gemeinschaft mit ihm einlädt (vgl. DV 2), der also Wert legt auf eine persönliche Beziehung, aus der sich die unverlierbare Würde eines und einer jeden Einzelnen und eine Verantwortung ergibt. Christliche Schulen und die dort gelebte Bildung sind so gewissermaßen eine Zukunftswerkstatt der Gesellschaft.

2. Leben teilen ist Thema der Schüler*innen

Die Aktion Mantelteilen bietet einen ganz haptischen und sichtbaren Anlass, wie uns die Schüler*innen mit ihren Projekten gezeigt haben. Und sie verweist, wenn wir sie umfassend verstehen, auf die Themen, die unsere Kinder und Jugendlichen dringend umtreiben: Klimaschutz, kritischer Konsum, Sharing-Kultur und unser Zusammenleben.

3. Religionsunterricht als Ort der Kirche

Auch das hat Corona gezeigt – Religionsunterricht findet auch dann noch statt, wenn das Gemeindeleben nahezu völlig zum Erliegen gekommen ist. Leider war das kirchlich nicht immer deutlich, da ging es viel um Gottesdienste. Der Religionsunterricht und die schulpastoralen Angebote erreichen jedoch verlässlich immer noch eine große Zahl der Kinder und Jugendliche in unserem Land; auch die, die schon lange nicht mehr gemeindlich aktiv sind.

 

Das Leitwort und die Idee „Katholikentag“ versuchen wir, d. h. eine Arbeitsgruppe mit Vertreter*innen der freien, katholischen Schulen und  Religionslehrkräften, lebendig zu machen und zu bewerben. Dafür haben wir zwei konkrete Angebote: Wöchentliche Impulse sowie Unterrichtsmaterialien für alle Altersstufen.

Diese Woche ist unser erster Impuls veröffentlicht worden. Von Schulen für Schulen werden diese erstellt und von jetzt an  bis zum Katholikentag wöchentlich veröffentlicht. Die Impulse greifen das Leitwort auf und laden dazu ein,  im (Schul-)Alltag innezuhalten, auch einmal einen Moment stille zu werden und geben konkrete Ideen mit, das Leitwort im Alltag lebendig werden zu lassen – Leben zu teilen. Jeder dieser Impulse besteht aus einem Bild und einem kurzen Text.

Verteilt werden die Impulse über alle Schuldekanate, sowie veröffentlicht auf den Internetseiten und der Social Media Accounts der Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Ordensschulen Trägerverbund gGmbH.

Die Unterrichtsmaterialien greifen das auf, was in den letzten Monaten ohnehin an Material entstanden ist und zeigen mit exemplarischen Stunden für alle Altersstufen, wie sich das Material umsetzen lässt. Thematisch bedienen sie eine große Breite: von St. Martin als Reformer bis zum Umweltschutz oder zur Kritik an fast fashion. Die Unterrichtsmaterialien finden Sie auf der Internetseite der Diözese Rottenburg-Stuttgart unter https://www.drs.de/dossiers/katholikentag/mantelteilen.html

 

Folgen Sie uns auf dem Weg zum Katholikentag

Stiftung Katholische Freie Schule

Ordensschulen Trägerverbund gGmbH

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