St. Johann For Future

Aktionstag zum Umweltschutz am Studienkolleg St. Johann Blönried

St. Johann For Future

Aktionstag zum Umweltschutz am Studienkolleg St. Johann Blönried

Am 24. Juli fand am Studienkolleg St. Johann in Blönried der „Tag der Schöpfung“ statt. Alle Schülerinnen und Schüler setzten sich aktiv mit Umweltfragen auseinander und engagierten sich für die Bewahrung der Schöpfung. Der Tag begann mit einer Andacht, in der Pater Fransiskus dazu einlud, Gott für das Werk seiner Schöpfung zu danken und ein Zeichen verantwortungsvollen Handelns zu setzen. Im Anschluss widmeten sich die Schülerinnen und Schülern unterschiedlichen Projekten. Angeboten wurden der Besuch eines Bio-Bauernhofs und des Naturschutzzentrums Wilhelmsdorf sowie Workshops und Expertengespräche zum Kleider- oder Lebensmittelkonsum, regenerative Energie.

Die Sechstklässler beschäftigten sich mit dem Themenkreis Konsum und Plastik. Ihre Klassenlehrer boten eine Frühstücksmahlzeit auf zwei Tischen dar. Einmal mit Plastikverpackung und einmal ohne. Die Aufforderung zum Aufräumen konfrontierte die jungen Konsumenten des einen Tisches mit einem riesigen Müllberg, der entsorgt sein wollte. Mit eigenen Augen konnten die Schülerinnen und Schüler sehen, welchen Unterschied verantwortungsbewusstes Einkaufen machen kann. Die Neuntklässler stellten sich der Frage: „Was hat mein Handy mit dem Krieg im Kongo zu tun?“.

Die Idee zur Gestaltung eines Umwelttages mit religiösen Impulsen hatte Schulleiter Klaus Schneiderhan. Als die ersten „Fridays For Future“ – Demonstrationen für Diskussionen auch im oberschwäbischen Blönried in der Schülerschaft und unter den Kollegen sorgten, kam der Wunsch auf, dass man den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben sollte, sich mit Fragen, Diskussionen und Vorträgen zu Umweltschutz und nachhaltiger Lebensführung auseinanderzusetzen. „Wenn wir die Anliegen der Schüler für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Schöpfung ernst nehmen, müssen wir nicht nur im Unterricht über Umweltschutz reden, sondern als Schulgemeinschaft selbst aktiv werden“, meinte Klaus Schneiderhan.

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