Marketing-Workshop in Obermachtal

Obermarchtal. Vom 18.-19. Januar 2013  fand an der Kirchlichen Akademie der Lehrerfortbildung in Obermarchtal ein Marketing-Workshop für die Katholischen Freien Schulen statt. Inhaltlich ging es um das Kennenlernen grundlegender Marketing-Werkzeuge und deren Anwendung in der Praxis. Die beiden Referentinnen, Frau Uhlmann und Frau Natale, konnten dabei auf konkrete Erfahrungen aus den Schulmarketing-Pilotprojekten zurückgreifen, die sie seit dem Jahr 2010 erfolgreich mitgestaltet haben.  Frau Natale arbeitet am Albertus-Magnus-Gymnasium in Stuttgart im Bereich Kommunikation und Fundraising, Frau Uhlmann begleitet mit ihrer Agentur den Marketingprozess am Bischof-Sproll-Bildungszentrum in Biberach.

Insgesamt nahmen 12 Vertreter von 4 Katholischen Freien Schulen am Workshop teil. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Stiftungsdirektoren der Stiftung Katholische Freie Schule folgten Erfahrungsberichte aus den beiden Pilotschulen in Stuttgart und Biberach. Beide Schulleiter berichteten von einem positiven Schulentwicklungsprozess, der durch die Marketingaktivitäten angestoßen wurde, ohne zu verschweigen, dass dafür eine teilweise nicht immer angenehme Phase der Selbstreflexion und der ehrlichen Bestandsaufnahme notwendig war.

Nach einer kurzen Einführung in die Marketingtheorie wurden die Teilnehmer in Arbeitsgruppen aufgeteilt und erhielten den Auftrag,  Begriffe wie „Zielgruppenmatrix“ und „SWOT-Analyse“ am Beispiel der eigenen Schule mit Leben und Inhalten zu füllen. Am zweiten Tag machten sich die Vertreter der Schulen unter Anleitung der beiden Referentinnen daran, den Markenkern ihrer Schule herauszuarbeiten und damit die Grundlage für ein Kommunikationsleitbild zu legen.

Emotionaler Höhepunkt des Workshops war ein gestalteter Abend mit Referent Bernhard Baumann, der mit den Teilnehmern das Thema Marketing am Beispiel des Apostels Paulus bearbeitete und Einzelne dabei zu schauspielerischen Höchstleistungen antrieb. Beim anschließenden geselligen Teil des Abends konnten die Erkenntnisse des Tages bei dem einen oder anderen Gläschen vertieft werden.

Fazit: Ein gelungener Start, um die Erkenntnisse und Maßnahmen aus den Pilotprojekten auf andere Standorte zu übertragen. Weitere Workshops für interessierte Schulen werden folgen.   

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