Katholische Schulen in Zukunft bleiben: Christliches Profil heute gestalten
Jahrestagung der Schulpastoral-Beauftragten unter dem Dach der SKFS
Am vergangenen Dienstag fand zum zweiten Mal in diesem Format die Jahrestagung der Schulpastoral-Beauftragten unter dem Dach der SKFS in Obermarchtal statt. Der Tag hat das Ziel, die Kolleg*innen, die diese wichtige Aufgabe an unseren Schulen koordinieren, zu vernetzen und zu stärken.
Inhaltlich stärkten unser Vorstand Pädagogik, Prof. Dr. Matthias Gronover, und Tobias Albers, Leitung Fachstelle Liturgie der DRS, unsere Kolleg*innen, die aus allen Schularten vertreten waren und die Vielfalt anzeigten.
Wie bleiben wir auch zukünftig als katholische Schule in der heutigen Gesellschaft präsent und wofür stehen wir? Herr Gronover führte in seine weiteren Ausführungen zur spirituellen Selbstkompetenz als Teil der Professionalität von Kolleg*innen mit einem deutlichen Vorzeichen ein: Unsere Kultur zeichnet sich aus, indem wir das Kind in die Mitte stellen und mitten in der Pädagogik Beziehung gestaltet und gelebt wird. Unsere Schulen sind Lebensräume für unsere Schulgemeinschaft und weisen immer in die Zielperspektive eines gelingenden Lebens. Christliche Schule als Identität „braucht“ dazu jede und jeden, um lebendig zu sein. Jeder Mitarbeitende ist berufen und eingeladen, genau in diesem Geist zu wachsen. Dazu „braucht“ es neben der Schulleitung die Schulpastoral-Beauftragten, die die Schulpastoral für alle als Adressaten koordinieren und weiter nach vorne denken: mit den Schüler*innen, mit den Mitarbeitenden und mit den Eltern.
Dazu passend stellt Tobias Albers das Pilotprojekt zum Thema Segen vor: Der Arbeitskreis Liturgische Bildung aus Mitgliedern aus der Fachstelle Liturgie und SKFS erarbeitete eine erste Fortbildung für das Kollegium der Franz-von-Assisi Schule in Waldstetten. Angedacht ist, dass in dieser neuen Kooperation ein passendes Angebot für alle unsere Schulen vorliegt, das auch durch weitere liturgische Elemente, die im Schulalltag eine tiefe Bedeutung haben, fortgesetzt werden kann.
Der Nachmittag bot Raum für zwei Workshops aus unseren Schulen zu Projekten, die direkt die spirituelle Bildung der Mitarbeitenden in den Blick nahmen. Die Gruppe nahm Impulse mit und dachte sie gleich weiter für den eigenen Standort: Da ist Bewegung drin und darüber freuen wir uns sehr!
Der Tag endetet im Kapitelsaal: Sonst müssen die Kolleg*innen immer selbst aktiv werden, an diesem Tag konnten sie einfach empfangend sein. Die Kolleg*innen aus der Vorbereitungsgruppe Schulpastoral gestalteten den spirituellen Schlussstein und ermutigten die Kolleg*innen, in ihrem Wirken Gott und der Schulgemeinschaft etwas, ja vieles zuzutrauen und darauf zu vertrauen, dass in ihrer Schulgemeinde mehr passiert als erwartet oder von ihnen selbst geplant.
Danke an alle Kolleg*innen, die da waren! Wir freuen uns auf die nächste Jahrestagung mit Euch und Ihnen!