Abschied von unserem Bischof Dr. Gebhard Fürst

Die SKFS sagt Danke für das Vertrauen und die Unterstützung

Trotz der vielen Verabschiedungstermine, die nun angesichts des baldigen Amtsverzichts von Bischof Dr. Gebhard Fürst anstehen, ließ er es sich nicht nehmen, auch seine „Nachbarn“ im Stiftungsschulamt auf dem Bischofsberg zu besuchen, was die Mitarbeiter*innen sehr freute.

Roland Grimmelsmann, Vorstand der SKFS, und Oliver Karpf, Vorsitzender des Stiftungsrates, brachten in ihren Reden die Verbundenheit des Bischofs mit „seinen“ katholischen Schulen zum Ausdruck: Es hat wohl kaum ein zweites Bistum so viele katholische Schulen. Dem Bischof waren diese Schulen schon immer „Augensterne“, die so wertvoll für unsere Kirche, aber vor allem für unsere Gesellschaft sind.

Zum Ende seiner Amtszeit gab Bischof Dr. Fürst uns einige Impulse mit auf den Weg, die wir unter dem Dach der SKFS bereits verwirklichen, aber an denen wir weiterarbeiten wollen und müssen, um unsere katholischen Schulen weiter zu profilieren und gegen Beliebigkeit zu schützen. Durch das Engagement für und in den katholischen Schulen wird immer noch deutlich, welche Relevanz Kirche für unsere Gesellschaft hat. Angesichts des drastischen fehlenden Vertrauens in die katholische Kirche sind unsere Schulen umso wichtigere Orte für eine lebensbejahende und lebensfördernde Kirche und Theologe.

So betonte Bischof Dr. Fürst, dass katholische Schulen als Bildungsorte jungen Menschen helfen, Lebenssouveränität einzuüben. Er verband diese Lebenssouveränität als Habitus mit dem Begriff der Treue – zu seiner eigenen Verwurzelung, zu seiner Haltung, zu seiner Person in vielen Veränderungen in der Welt, aber auch in der eigenen Biografie.

Dass die Schule schon längst Lebensraum ist, der maßgeblich Einfluss auf das Leben der jungen Menschen hat, ist heute Realität. Diese gilt es positiv so für die Kinder und Jugendlichen zu gestalten, dass sie selbst in ihrem Leben und Lebensraum aktiv werden können.

Wir erleben die Bedrohungen des Lebens seit dem Krieg gegen die Ukraine und Israel ganz unmittelbar: Bischof Dr. Gebhard Fürst ermutigte die katholischen Schulen, sich an der Entwicklung einer neuen Friedensethik zu beteiligen – nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch in der Schule.

Dass ein wichtiges Anliegen von unserem Bischof schon lange eine schöpfungsfreundliche Kirche ist, gab er uns als letzten Impuls mit. Die Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen für die nötigen massiven Umwälzungen gelingt uns u.a. schon in vielen verschiedenen Projekten, die sich um den Demokratie- und Nachhaltigkeitspreis der SKFS bewerben.

Die Stiftung bedankt sich bei ihrem Bischof für das Vertrauen und die Unterstützung der katholischen Schulen! Wir wissen, dass dies nicht selbstverständlich ist, sondern immer eine Entscheidung, der Welt von heute ein menschenfreundliches Gesicht von Kirche in unseren Schulen zu zeigen.

Wir wünschen Ihnen, sehr geehrter, lieber Bischof Dr. Gebhard Fürst für die Zukunft alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen!

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