Welche Ankunft wird erwartet?

Fundstück: der erste Advent kurz und knapp

Wenn Sie diese tolle Sketchnotes zum ersten Advent anschauen, entdecken Sie bestimmt längst Bekanntes, aber auch Unbekanntes.

Mir geht es so, dass ich - auch durch die liturgischen Texte - jedes Jahr neu darauf gestoßen werde, dass die ersten beiden Adventswochen ein besonderes Profil haben: Es geht nicht um die Ankunft als manchmal sehr kitschig dargestellte Geburt eines Kindes, von dem sich dann später herausstellen sollte, dass es ein ganz besonderes Kind ist.

Die Ankunft, die gemeint ist, ist die am Ende der Zeiten. Das haben wir doch fast gar nicht mehr auf dem Schirm, oder?

Das hört sich dann in unseren Ohren wie die Apokalypse an, wie sie in Hollywood-Streifen gewaltig ins Szene gesetzt wird. Und wir brauchen in unseren Tagen auch keine Filme mehr für Bedrohliches: Kriege, Terror, Klimazerstörung geben schon genug Bilder. Das ist bedrohlich.

In der Bibel ist die Rede von Wandel der Welt, nicht von ihrer Zerstörung. Es geht um Auferstehung, nicht um Tod.

Also nicht bedrohlich oder angstmachend: Das Ende der Zeiten als Hoffnung auf die Ankunft Jesu Christi und Kommen von Gottes Reich. Da wo wir Liebe, Zusammenhalt und Zuversicht leben und Gestalt geben, genau da hat der Wandel der Welt schon längst begonnen.

In diesem Sinne: Eine tolle und ermutigende erste Adventswoche!

Sketchnotes: Copyright / Urheber Erzbistum Köln / Heidebrecht
Text: SKFS

Suche