Wichtige Begleitung durch die Pandemie

Brief unseres Bischofs an die Mitarbeiter*innen der katholischen freien Schulen

Liebe Schulleiterin, lieber Schulleiter, liebe Mitglieder der Schulleitung, liebe Lehrkräfte,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,


in den letzten Wochen habe ich oft an Sie gedacht und möchte Ihnen gerne in diesem Schreiben ein gutes, gesundes und von Lebensmut, Freude, Gottvertrauen und Schaffenskraft erfülltes Jahr 2022 wünschen.


Sie haben im vergangenen Jahr bei der Bewältigung der Coronapandemie unendlich viel geleistet, und noch ist nicht in Sicht, dass es in den nächsten Wochen leichter für Sie würde. Die Umsetzung der oft sehr kurzfristigen Verordnungen zum Schutz vor der Coronapandemie sowie die vielen zu lösenden Detailfragen haben Sie alle in hohem Maß belastet: Hygienemaßnahmen, Wegeordnungen, Test- und Maskenpflicht, aber auch die Vertretungen für erkrankte oder in Quarantäne befindliche Kolleginnen und Kollegen und vieles mehr.


Dazu kam und kommt der schwierige Umgang mit den Menschen, die sich Ihren Bemühungen entgegengestellt oder diese als bevormundend und einschränkend abqualifiziert haben. Nicht überall wurde Ihre Sorge und Fürsorge für die Kinder und Jugendlichen, für ihre Gesundheit und ihre Lernfortschritte, das Meistern ihrer persönlichen Schwierigkeiten in dieser schwierigen Zeit ausreichend wertgeschätzt.


Ich hoffe, dass dies die Ausnahme geblieben ist und dass Sie im Miteinander mit den Eltern sowie den Schülerinnen und Schülern auch Unterstützung und Stärkung erfahren und vielleicht sogar miteinander neue und wertvolle Erfahrungen gemacht haben. Nie wurde meiner Beobachtung nach so deutlich wie in dieser Zeit, wie wichtig Schule als Begegnungs- und Sozialraum für die Kinder und Jugendlichen ist.
Ich möchte Ihnen allen herzlich danken für Ihr Engagement für unsere Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien, denen sie gerade in dieser besonderen Zeit wichtige Wegbegleitung gewähren. Es erfordert nun sicher auch in nächster Zukunft viel Zeit und Einsatz von Ihnen, um die entstandenen Lernlücken zu schließen, vor allem aber auch, um die Schülerinnen und Schüler in ihren sozialen und emotionalen Bedürfnissen zu unterstützen.


In meinen Gedanken und im Gebet bin ich Ihnen verbunden und grüße Sie herzlich in dieses noch junge Jahr hinein.

Ihr
Dr. Gebhard Fürst
Bischof

 

Dem Dank unseres Bischofs schließen wir uns als Dachstiftung an. Mit ein paar Bildern möchten wir noch einmal in Erinnerung rufen, was in den letzten beiden Jahren alles geleistet wurde.

Suche