Kolleginnen in St. Johann nähen Mund-und Nasenmasken

Aktion des Ganztagsbereichs in der Karwoche

Was ist derzeit das meistgefragte Produkt im Ländle? Zumindest unter den Top 5 würden wohl Atemmasken stehen. Dazu hatte der Ganztagsbereichs des Studienkollegs St. Johan Blönried eine Idee: Gemeinsam nähen die Mitarbeiter*innen und Leiterin Ulrike Schmid aus Bettwäsche oder Laken nach einer Anleitung aus dem Internet Mund-und Nasenmasken. Als die Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen in Blönried von dieser Aktion erfahren haben, meldeten sich spontan so viele, dass zunächst für den Eigenbedarf der Schule genäht wird. Jeder spendet 10 € für die selbstgenähte Maske, die natürlich auch waschbar ist und so ihren Zweck erfüllt, andere wenigstens ein bisschen zu schützen und dabei für den Träger hygienisch zu bleiben. In diesen Krisenzeiten will das Blönrieder Tagesheim einen Beitrag zum Wohl der älteren Menschen leisten. Der Erlös aus den Spenden für die Masken soll der St. Elisabeth-Stiftung in Bad Waldsee-Reute zukommen. Es sollen medizinische Anschaffungen in der Corona-Krise mit der Spende finanziert werden.

Die Näherinnen treffen sich in der Karwoche im geräumigen, gut gelüfteten Speisesaal der Schule, wo sie zu dritt mit großem Abstand voneinander den Stoff schneiden, abstecken und nähen. Einige Mitarbeiter*innen unterstützen die Aktion von zuhause aus, wo sie ihre Nähmaschinen rattern lassen, damit der Bedarf gedeckt werden kann. Solange ihnen das Material nicht ausgeht, wollen sie jedenfalls gemeinsam diesen kleinen Beitrag zur Bewältigung der großen Krise leisten.

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