Augen-Blicke teilen
Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: „Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus bleiben.“ (Lukas 19,5)
„Grüß Gott … wenn du ihn siehst!“
Ist Gott überhaupt zu sehen?
Es kommt auf die Sichtweise an:
Jeder Mensch ist sein Bild und die gesamte Schöpfung ist ein „Bilderbuch Gottes“.
Deshalb: Augen-Blicke teilen, um Gott zu sehen.
Im Blick nach oben.
Im Blick auf die Mitmenschen und die Schöpfung.
Und wie Jesus bei Zachäus: Im Blick auf Menschen, die sonst niemand sieht oder sehen will.
Gott beendet die Nichtbeachtung und schenkt An-Sehen.
Er durchbricht sogar die Finsternis des Todes und schenkt den Durchblick zum ewigen Leben.
In diesem Sinn: Eine frohe Osterzeit!
„Sternsucher“ von Simon Stiegeler im Skulpturenpark Grafenhausen,
Foto und Impulstext: Thomas Ochs (Kath. Fachschulen St. Martin Neckarsulm/SKFS)