Ostern steht vor der Tür: Was könnte Ostern in mir zum Schwingen bringen?

Mitten im Dunkeln wird in der Osternacht während der Prozession der Lichtfeier dreimal gesungen: Christus, das Licht!

Mitten im Dunkel, mitten in der Verzweiflung, mitten im Leid, wenn es keine Hoffnung mehr auf Leben, auf Besserung, auf eine neue Perspektive … gibt.

Und dennoch: Christus, das Licht! Rituell wird die dunkle Kirche, aber auch der dunkle Raum in uns selbst ein kleines bisschen heller. Stück für Stück. Dreimal der Ruf noch in der Dunkelheit: Christus, das Licht!

Christen auf der ganzen Welt und in unserer SKFS-Schulgemeinschaft sprechen gemeinsam dieses Dennoch in die Welt, die gar nicht nach Leben, Auferstehung, Friede aussieht: Christus ist das Licht! Er ist nicht im Tod geblieben.

Gott hat sich schon in der Vergangenheit für die Menschen, die vor uns an Gott und sein Wirken in der Geschichte geglaubt haben, als guter, gnädiger, lebendiger, uns liebender Gott gezeigt. Daran, wie Gott zu jeder und jedem von uns steht, erinnern in der Osternacht die Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament.

Und es ist mehr als „bloßes Erinnern“: Wir können und dürfen hier unsere eigene Geschichte mit Gott dazu legen: unser Ringen, Zweifeln und Verzweifeln, Hoffen, Geliebt-Sein und Angenommen-Sein, unser eigenes Leben und Sterben mitten im Leben. In den österlichen Feiern in unseren Einrichtungen ist besonderer Raum für Texte, Gebete, Lieder und Rituale der gesamten Schulgemeinschaft. Sie vermögen etwas bei uns unabhängig von Religion und Weltanschauung in Schwingung zu bringen. Ostern ist ein Fest, das in (unserer) absoluter Dunkelheit beginnt. Man muss nichts ausblenden oder übergehen. Christus, das Licht, umfängt alle und alles mit seiner eigenen Geschichte mit den Menschen.

Die SKFS wünscht Ihnen eine gute Vorbereitung auf Ostern und in diesem Sinne ein frohes Osterfest und solche tiefen österlichen Feiern!

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