Bühne frei

Nach der sehr intensiven Theatersaison im Juni, als das Theater mit „Ronja Räubertochter“ sein 40-jähriges Bestehen feierte, begann nach einer nur kurzen Erholungspause am zweiten Wochenende nach den Ferien bereits die heiße Probenphase für das neue Stück „Arsen und Spitzenhäubchen“, das im November gespielt wird.

Mit dem traditionellen Hüttenwochenende in der Jugendbegegnungsstätte auf dem Höchsten begannen die Proben für diese berühmte schwarze Komödie von Joseph Kesselring.

Nachdem in einem Casting die einzelnen Rollen vergeben worden waren, machten sich die 15 Schauspieler*innen aus der 8. bis 12. Klasse daran, sich in ihre neuen Rollen einzufinden und mit großer Motivation und vollem Einsatz die ersten Szenen zu proben.

Und darum geht es: Die beiden betagten Schwestern Abby und Martha Brewster kümmern sich liebenswürdig und aufopferungsvoll nicht nur um ihren verrückten Neffen Teddy, der sich für Präsident Roosevelt hält und im Keller den Panamakanal baut, sondern auch um viele andere, hilfsbedürftige Menschen in ihrem New Yorker Stadtteil Brooklyn des Jahres 1941. Doch sie haben eine Schwäche: Sie „erlösen“ in schöner Regelmäßigkeit einsame, ältere Herren, die bei ihnen Unterkunft suchen, mit einem Glas Holunderwein und einer Prise Arsen. Zufällig kommt ihr Neffe Mortimer dem mörderischen Treiben seiner lieben Tanten auf die Spur. Als dann auch noch der Bruder Jonathan, ein polizeilich gesuchter Serienmörder, mit der nächsten Leiche im Gepäck auftaucht, eskalieren die Ereignisse. Mortimer entgleitet das Krisenmanagement zusehends, weil Jonathan auch ihn zur Strecke bringen will. Da steht die Polizei und ein Irrenarzt vor der Tür...

Die Aufführungstermine für diese aberwitzige Kriminalkomödie sind an den beiden Wochenenden nach den Herbstferien: Fr. 11./ Sa. 12./ So. 13. November und Fr. 18./ Sa. 19.11., jeweils um 19.30 Uhr, die Sonntagsaufführung ist um 15 Uhr.

Der Vorverkauf beginnt ab Mo. 17.10. über das Sekretariat des Studienkollegs St. Johann (Tel. 07525 949 280) oder online unter www.theater-bloenried.de.

Bilder und Text von Ferdinand Schönherr.